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"Die Kriegs- und Handelsmarine bei der Rettung über die Ostsee"

Flandernbunker (Kiellinie 249, Kiel)

August 1944: Abtransport von Pillau (Baltijsk), ehem. Königsberg. Foto Archiv Hartwig.

Der Flandernbunker war 1945 auch Organisationsort für die Flucht über die Ostsee und die Zuweisung der Schiffe und Konvois in die Häfen der westlichen Ostsee. Rund 800 Kriegs- und Handelsschiffe hatte die deutsche Kriegsmarine Anfang 1945 in der Ostsee zusammengezogen.

1,5 Millionen Zivilisten und eine halbe Million Soldaten konnten so nach Schleswig-Holstein und Dänemark evakuiert werden. Doch die meist unheilvoll überladen Schiffe waren häufig unkoordiniert und oft militärischen Angriffen ausgesetzt – was auch zur Katastrophe des Untergangs der „Wilhelm Gustloff“ geführt hatte.

Eintritt frei – Spenden erbeten.  

Vortrag von Dr. Dieter Hartwig, Marinehistoriker und Fregattenkapitän a.D.

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