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Ukraine-Krieg: Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen

Ein mehr oder weniger permanentes und latentes Trauma ist die gesellschaftliche Furcht vor einem Atomkrieg. Dieser Angststrategie und ihren möglichen Folgen sind in Kooperation mit dem IPPNW (Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung) mehrere Veranstaltungen gewidmet: Am Mittwoch, den 12. Oktober, spricht Prof. Dr. Klaus-Dieter Kolenda um 19 Uhr zum Thema „Ukraine-Krieg: Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen wieder real - und was das für uns bedeutet“. Denn seit Beginn des Ukraine-Krieges ist die Gefahr eines Atomkriegs in Europa wieder real, wahrscheinlich größer als irgendwann seit der Kuba-Krise 1962. Der Referent, Jahrgang 1941, erlebte die Kuba-Krise als junger Medizinstudent und ging seit dem Ende des Ersten Kalten Krieges davon aus, dass diese Gefahr heute gebannt ist. Doch jetzt ist das Gespenst eines Atomkriegs wieder da. Der Vortrag nimmt Bezug auf neueste Untersuchungen zu den Auswirkungen eines begrenzten Atomkriegs.

Prof. Dr. Kalus-Dieter Kolenda (IPPNW Kiel) - Atombombenabwurf auf Nagasaki am 9.8.1945, © Charles Levy - U.S. National Archives and Records Administration

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