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Sicherheit contra Umweltschutz?

Kriegsaltlasten im Meer – Im Spannungsfeld der Notwendigkeiten

Podiumsdiskussion mit Politik, Marine und Wirtschaft im Flandernbunker

Podiumsgäste:
Staatssekretärin Katja Günther, MEKUN SH
COO Dieter Guldin, SeaTerra GmbH
Dipl.-Ing. & M.B.H. Axel Rasch, thyssenkrupp Marine Systems GmbH
Fregattenkapitän Sebastian Sauer, 3. Minensuchgeschwader

© Geomar, Frank Behling, TKMS

Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine, verminte Strände im Schwarzen Meer und dort gesichtete Treibminen zeigen die Aktualität der Herausforderungen zum Thema Munition im Meer. Denn noch nicht einmal die Munitionsaltlasten des Zweiten Weltkriegs sind aus den Meeresgewässern entsorgt. 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition werden allein in deutschen Meeresgewässern vermutet. Sie umweltverträglich zu bergen und zu entsorgen wird eine Generationenaufgabe, die nicht weiter aufgeschoben werden darf.

Wie kann diese Aufgabe gelingen? Welche Herausforderungen sind dabei zu bewältigen? Wie kann dabei dem Naturschutz Rechnung getragen werden - auch vor dem Hintergrund der notwendigen Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in der Kampfmittelbeseitigung?    

Zu diesen Fragen hat der Verein Mahnmal Kilian Vertreter*innen des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein, des Minensuchgeschwaders und der Firmen SeaTerra GmbH und ThyssenKrupp Marine Systems zur Podiumsdiskussion eingeladen.

Noch immer lagern allein in deutschen Meeresgewässern ca. 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition. Die Landesregierung informiert über das Problem und über die Entwicklungen und Fortschritte bei seiner Lösung unter www.munition-im-meer.de bereits seit vielen Jahren.

Der Verein Mahnmal Kilian e.V. informiert aktuell in seiner Ausstellung zum Thema „Bomben und Traumata. Unheimliche Hinterlassenschaften des Krieges“ im Flandernbunker über Aspekte der Kriegslasten, die sonst häufig in der Diskussion übersehen werden.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion sollen die Spannungsfelder auch aus Sicht der Gäste beleuchtet werden und Lösungswege zur Diskussion stehen.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Flandernbunker, Kiellinie 249, 24106 Kiel

 

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