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Kollektivtrauma Verfolgung – Angst – Empowerment

Mittwoch, 5. Oktober, 19 Uhr: „Kollektivtrauma Verfolgung – Angst – Empowerment. Der lange Weg der Sinti und Roma zur gesellschaftlichen Anerkennung“

Seit Jahrhunderten wurden Sinti und Roma hierzulande verfolgt, in den Balkanstaaten bis heute. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden sie zu Hunderttausenden deportiert und ermordet. Heute arbeiten sie aktiv an ihrer Anerkennung und Integration und werden öffentlich gefördert. Am 5. Oktober wird um 19 Uhr im Flandernbunker ihre aktuelle Wanderausstellung im Rahmen der Hauptausstellung „Bomben und Traumata …“ eröffnet, die sich dem Schicksal und den Integrationsprozessen der Sinti und Roma widmet: „Der lange Weg. Aus Vergangenheit lernen – Zukunft gestalten. Sinti und Roma in Schleswig-Holstein“. Die Ausstellung wird von der Landesregierung Schleswig-Holstein gefördert, Gruppen und Schulklassen können im Rahmen der Ausstellung kostenfreie Führungen und Workshops buchen.

Zur Eröffnung gibt es unter dem Motto „Kollektivtrauma Verfolgung – Angst – Empowerment. Der lange Weg der Sinti und Roma zur gesellschaftlichen Anerkennung“ eine Diskussion mit Matthäus Weiß, Nicole Henning, Rolf Schlotter und Berry Paskowski vom Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Schleswig-Holstein, Moderation Dr. Jens Rönnau, Kurator der Ausstellungen.
Flandernbunker, Kiellinie 249. Eintritt frei – Spenden erbeten.

Matthäus Weiß, Verbandsvorsitzender - Ehemaliges „Asozialenlager“ Preetzer Str. 110 in Kiel, Geburtsort von Matthäus Weiß

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