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Niobe-Katastrophe als Comic im Bunker mit Zeitzeugenberichten, Beamershow und Live-Musik

mit den Meermusikanten und einem Kurzfilm von Oliver Boczek

NIOBE 1932
Untergang der NIOBE 1932

Veranstaltung, Donnerstag, 06.06.13 um 19:00 Uhr im Flandernbunker
„NIOBE 1932“ von Jan Gruber (Graphic Novel) Beamershow, Trailer,  Zeitzeugenberichte und die Meermusikanten
Eintritt:  5,- € / 3,-€*  (*Ermäßigung fürSchüler, Studenten und Matrosen der Gorch Fock)

Vorbestellungen unter 0177 - 750 49 20 (Kunstbuero-Kiel)

Lesung/Präsentation „NIOBE 1932“
26. Juli 1932, 14:28 Uhr, das Segelschulschiff NIOBE kentert während seiner Fahrt durch den Fehmarnbelt in einer weißen Bö in Sichtweite des Strandes von Gammendorf. 69 von 109 Mann sind tot oder werden vermisst. Ganz Deutschland ist schockiert. Jan Gruber fragt nach, will mehr wissen und zeichnet die Geschichte in seiner Graphic Novel NIOBE 1932 nach.
In einer unterhaltsamen Mischung aus Fakten und Fiktion lässt er die Zeit um 1932 vor dem Auge des Lesers entstehen, beschreibt, wie der heute greise Kurt damals seine große Liebe findet, wie er und Egon sich mit Klara und Ruth verabreden, ins Kino und tanzen gehen. Wie sie am 25. Juli in See stechen und sich auf ihre erste große Fahrt mit der NIOBE freuen. Doch dann geschieht das Unvorstellbare, direkt vor Fehmarns Küste…
Jan Gruber verknüpft mit leichter Hand Information und Emotion und nimmt den Leser mit in eine Zeit, die so fern scheint und dann fühlen wir uns den Menschen von damals plötzlich ganz nah.
Eine Momentaufnahme am Vorabend des Dritten Reichs, der überschattet war von dunklen Vorboten, von politischen Kämpfen und Propaganda, von Intoleranz und Judenfeindlichkeit, großer
Arbeitslosigkeit und bedrückender Armut. Aber es blühten vielerorts auch Lebenslust, Fortschrittsglaube und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Jan Gruber (1960) wuchs auf Fehmarn auf. Radfahren, Schwimmen, Windsurfen, Motorbootfahren und Segeln, im Winter Schlittschuhlaufen und Eishockey gehörten in seiner Jugend zum Alltag. Später kamen Tanzen und Zeichnen hinzu. So manche Gefahrensituation
lehrte ihn Respekt vor den Gewalten der Natur und vor dem Meer. Schon damals erfuhr er von dem Unglücksfall der NIOBE, an den ein Gedenkstein auf der Insel erinnert. Zum Zahnmedizinstudium ging Jan Gruber nach Hamburg. Er heiratete eine Kapitänstochter und wurde Vater von zwei Kindern. Seit gut 20 Jahren führt er eine eigene Zahnarztpraxis in Kiel. Noch
immer schwimmt, segelt und rudert er in seiner Freizeit. Nur das Windsurfen hat er, der, wie er selbst sagt, in seiner Jugend mit dem Brett Furchen in die Ostsee gezogen hat,aufgegeben. Dafür zeichnet er nun und tanzt Tango argentino. Am liebsten unter freiem Himmel, direkt am Meer.       

Live-Musik, Beamer-Show, Zeitzeugenberichte, Lesung mit dem Autor Jan Gruber

Mehr Infos: www.jangruber.de

 

 

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